23.05.2013  

Katholische Frauengemeinschaft Hergenfeld feiert 40-jähriges Bestehen




Teamarbeit wird bei den Damen großgeschrieben

Hergenfeld. Nach einem Dankgottesdienst in der St. Martinskirche, den Pater Dr. Meinulf Blechschmidt zelebrierte und der Kirchenchor mitgestaltete, feierte die katholische Frauengemeinschaft Hergenfeld zusammen mit zahlreichen Gästen im Gemeindehaus ihr 40-jähriges Bestehen. Die Vorstandsmitglieder Elke Böhmer und Petra Lang blickten bei Kaffee und Kuchen zurück auf die Anfänge der segensreichen Arbeit der Frauen.

Ein Jahr vor der Gründung hatte Regionaldekan Christian Wagner Anfang 1972 die Initiative ergriffen, als er gemeinsam mit Rita Klose (Referentin für Frauenarbeit in der Region Rhein-Hunsrück-Nahe) zu einem Informationsabend einlud. 30 Frauen erklärten spontan ihre Mitgliedschaft. Ende 1973 zählte die Gemeinschaft bereits 46 Mitglieder. Kontinuierlich stieg die Zahl. Heute ist ein Drittel der Mitglieder jünger als 50 Jahre.

Damals hatten sich die Frauen ein monatliches Treffen, die Gratulation bei der Geburt eines Kindes und bei runden Geburtstagen, das Putzen der Kirche, jährlich ein Ausflug und Fastnacht zu feiern zum Ziel gesetzt. „Trotz Computer, Fernsehen und Handys sind wir stolz, dass wir die gleichen Aktivitäten auch heute noch genauso leben“, hob Böhmer hervor.

Lotte Wind, die Erste Vorsitzende der Frauengemeinschaft, leistete zusammen mit ihren Vorstandskolleginnen Aufbauarbeit. Nach 20 Jahren gab sie ihr Amt an Heidi Memmesheimer ab, der Uschi Christ folgte. Seit fünf Jahren bestimmt ein Vorstandsteam die Geschicke der Gemeinschaft.

Ortsbürgermeister Martin Theis sagte, er sei stolz auf die Frauengemeinschaft – „ein großer Bestandteil der Dorfgemeinschaft“ – und deren Wirken in der Gemeinde. Bewährtes weiterführen und Neues wagen, empfahl Uschi Vogt von der Frauengemeinschaft des Dekanats, während Ingrid Altmeier (FG Wallhausen) an den Ursprung der Frauengemeinschaft im Land, den damaligen Mütterverein, erinnerte und deutlich machte: „Die Frauengemeinschaft ist ein Ort, wo sich die Frauen angenommen fühlen und getragen wissen.“ Die Vorsitzende der Frauengemeinschaft Spabrücken, Karin Grünewald, brachte das Tun der Frauen auf den Punkt: „Es ist eine lebendige Gemeinschaft, wo ein frischer Wind weht, der für viel Bewegung sorgt.“

Die Vertreter der Hergenfelder Ortsvereine gratulierten der Gemeinschaft ebenfalls zum „40-Jährigen“. Der Orchesterverein Hergenfeld spielte munter auf. nn


Bild und Text: Dieter Ackermann, Oeffentlicher Anzeiger (Ost) vom Donnerstag, 23. Mai 2013
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