Presse Archiv 2017

alle Presseberichte der letzten Jahre

19.02.2017  


23.02.2017  


Öffentlicher Anzeige vom 23.02.2017

28.02.2017   Hergenfelder Umzug trotzte dem Regen

Nach der gelungenen Kinderfasnacht und der tollen Damensitzung leuteten die Hergenfelderfastnachtstrategen den Ausklang der fünften Jahreszeit bei starkem Regen, mit einem in diesem Jahr dezimierten Fastnachtsumzug ein. Allen voran schritten die Akteure vom örtlichen Orchesterverein als Vogelscheuche, gefolgt von Kindern mit geschmückten Bollerwagen, den Damen vom Hühnerstammtisch und der Tanzgruppe Golden Girls sowie weiteren gut gelaunten Narren, die sich am „Spaß uff de Gas“ erfreuten. Aus Seibersbach waren die Schoppepetzer mit ihrem Motivwagen ebenso dabei wie das prächtige Piratenschiff und die Old School. Nach der Runde durchs Dorf wurde zu den Klängen von Musikus Adam im Dorfgemeinschaftshaus ordentlich abgefeiert. nn

Öffentlicher Anzeiger vom 28.2.2017
Foto: Dieter Ackermann

19.03.2017  


Öffentlicher Anzeiger

15.04.2017   Katholischer Brauch mit langer Tradition: In Hergenfeld gehen Kinder an den Kartagen kleppern

HERGENFELD - Endlich dürfen Nele (7) und Till (8) mal richtig Krach machen. Zusammen mit zwei Dutzend anderen Kindern ziehen sie in ihrem Dorf von Haus zu Haus und lassen ihre hölzernen Kleppern ertönen. Die Kinder erfüllen eine ganz wichtige Aufgabe: vom Abend des Gründonnerstags bis zur Ostermesse in der Nacht zum Sonntag schweigen die Kirchenglocken – aus Respekt vor dem Heiland, der während dieser Tage gekreuzigt und begraben wurde. Erst mit seiner Auferstehung in der Osternacht dürfen die Kirchenglocken wieder läuten. In diesen Tagen ohne Glockenklang sind in vielen Dörfern der katholischen Regionen die Klepperkinder unterwegs, um die Tageszeiten zu verkünden und zur Andacht zu rufen. In Hergenfeld singen die Kinder an den Haustüren das „Ave Maria“.

Leonie Theis (17) und Theresa Eul (16) teilen die Kinder in einzelne Gruppen ein, die dann durch die Straßen ziehen. Die beiden haben diese Aufgabe zum ersten Mal übernommen. „Die Älteren wollten einfach mal abgelöst worden. Ich hatte zwar ein bisschen Bammel, aber ich glaube, das klappt schon prima“, meint Leonie und lässt sich nicht nervös machen. Exakt trägt sie jeden Namen in eine Liste ein. Denn nach dem letzten Klepper-Gang am Mittag des Karsamstags gibt es die Belohnung: Die Kinder sammeln an den Haustüren Süßigkeiten und Ostereier ein. Die kommen auf einen großen Haufen und werden dann verteilt. Je öfter ein Kind mitgegangen ist, umso größer ist sein Anteil an den Naschereien.

Gekleppert wird auch in einigen Nachbarorten wie Spabrücken, Sommerloch und Dörrebach. Dieser Brauch ist uralt in katholischen Landen. Schon im 11. Jahrhundert wird in einem Bibelkommentar des Rupert von Deutz das „Schweigen der Glocken“ erwähnt. Um 1630 beschreibt Nikolaus von Kues in seiner „Christlichen Zuchtschul“ die Sitte, an den Kartagen nicht zu läuten und „in dern Platz macht man ein Gethön mit den höltzernen Klappern“.

Römischer Reisbrei mit dem Papst

Der Volksmund kennt noch eine ganz andere Begründung für den Brauch: Während der Kartage fliegen die Glocken nach Rom, um beim Papst die Osterbeichte abzulegen. Oder noch ein wenig lustiger: „Die Glocken essen mit dem Papst zusammen Reisbrei.“ Früher war das Kleppern eine reine Jungensache, und Mädchen waren ausgeschlossen. Das ist aber schon lange anders geworden, vor allem, weil die Veranstalterinnen Leonie und Theresa froh sind über jedes Kind, das mitzieht.

Die Klepper, mit der die Kinder den Krach erzeugen, ist aus Holz gebaut: An einem kleinen Brett mit einem Stiel befindet sich ein beweglicher Hammer. Beim Schwingen des Bretts fällt der Hammer immer wieder mit lautem Knall auf das Brett. Solche Kleppern waren übrigens im Mittelalter ein beliebtes Kinderspielzeug. Bis heute werden sie oft noch in den Familien vererbt. Viele der Hergenfelder Instrumente hat der Orgelbauer Peter Heckmann gebaut. Zu ihm bringen die Kinder die Kleppern auch, wenn sie einmal repariert werden müssen. Inzwischen ertönen in allen Ecken des Soonwalddorfes die Kleppergeräusche. Bei den Anwohnern stößt die Aktion auf freundliche Reaktionen: „Schön, dass es diesen alten Brauch noch gibt“, sagt eine Nachbarin. Die kleine Nele schüttelt ihre Klepper mit aller Kraft: „Das macht richtig Spaß.“ Und Till hat schon den Samstagnachmittag im Blick: „Ich freue mich auf die vielen Süßigkeiten.“

Quelle: Allgemeine Zeitung vom 15.04.2017 Bild und Text: Wolfgang Bartels

26.04.2017  


Öffentlicher Anzeiger

16.05.2017  


10.09.2017   Ein schöner Online-Ort

WEBCHECK Hergenfeld präsentiert sich im Internet modern, anschaulich und informativ

HERGENFELD - „Sehen wir uns nicht in dieser Welt, dann sehen wir uns in Hergenfeld“. Himmlisch, allein diese Begrüßung! Endlich mal eine kommunale Website im Webcheck, die beim Anblick nicht weh-, sondern wohltut. Hergenfeld macht alles richtig. Ein echtes Referenzprojekt für alle Ortsgemeinden, die sich online professioneller präsentieren wollen. Responsives Design, also für alle mobilen Endgeräte geeignet, einladende Ortsansichten, eine übersichtliche Hauptnavigation mit wenigen, gut zu erschließenden Untermenüpunkten, dazu eine textliche Gestaltung, die nicht überladen wirkt und mit knackigen Überschriften zum Schmöckern einlädt: „Hergenfeld – über 1000 Jahre alt und doch jung geblieben“, heißt es zum Beispiel in der Chronik, die auch den berühmtesten Sohn des Dorfes, den Forstreformer Peter Johann Kling, würdigt. Die Inhalte sind aktuell und werden von einer Arbeitsgemeinschaft in dem kleinen, 500 Einwohner zählenden Dorf am Soonwaldrand gepflegt.

Die Startseite zeigt das, was im Dorf besonders ist: der Dorfladen zum Beispiel, der von einem Verein geführt wird. Die Hergenfelder Website wirbt für den kleinen Laden, gibt seine Öffnungszeiten an und verlinkt ein Bestellformular zum Download. Zudem wird die Vitaltour Kuckuckswanderweg vorgestellt.

Was im Dorf wichtig ist, erfährt der Besucher von Hergenfeld im Internet unter der Rubrik „Rathaus“. Hier werden amtliche Bekanntmachungen veröffentlicht, der Gemeinderat stellt sich vor und der Ortsplan steht zum Download bereit. Der Bereich „Presse“ ist mit Berichterstattung aus der Lokalpresse gefüllt, außerdem finden sich die wichtigsten Satzungen und das ortsansässige Gewerbe wieder. Unter „Tourismus“ gibt es neben dem Dorfladen und dem Wanderweg Informationen zu den Vereinen, den Gastgebern und der Region. Hergenfeld bei Facebook ist der verlängerte Arm der Homepage in den sozialen Netzwerken. Infos und aktuelle News gibt es auch hier. Ein bisschen nachlegen könnten die ehrenamtlich im Internet engagierten Hergenfelder noch mit aktuellen Fotos. Die Galerie zeigt nur Aufnahmen aus 2016 und früher. Aber jetzt wird mal nicht gemeckert: Hergenfeld, weiter so!

Allgemeine Zeitung vom 10.09.2017 Von Simone Mager

29.09.2017  


Öffentlicher Anzeiger

06.10.2017  


Öffentlicher Anzeiger


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